So funktioniert ein Autoklav
Bei einem Autoklav handelt es sich um einen Druckbehälter. Dieser ist gasdicht verschließbar. Die Idee des Autoklavs ist die Dampfsterilisation. Dabei wird Flüssigkeit in dem gasdichten Druckbehälter zum Sieden gebracht. Da das Behältnis dicht ist, kann der Wasserdampf auf deutlich über 100°C gebracht werden. Durch die Verdampfung steigt zudem der Druck im Autoklav. Dieser Wasserdampf kann dann auf kühleren Oberflächen kondensieren und tötet durch die hohe Temperatur vorhandene Mikroorganismen ab.
Ein wichtiger Aspekt des Autoklavs ist die Entfernung der Luft. Somit muss zunächst ein Vakuum erzeugt werden. Dieses wird dann mit dem Wasserdampf ausgefüllt. Würde die Luft nicht entfernt werden, dann könnte sich der Wasserdampf nicht ausbreiten.
Moderne Autoklaven in Arztpraxen bieten viele Programme an, die den unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden. So werden unterschiedliche Drucke und Sterilisationszeiten benötigt, um unterschiedliche Gegenstände zu behandeln. Besonders vorteilhaft sind Autoklaven für die Sterilisation von hohlen Instrumenten, da man mit alternativen Reinigungsmethoden nicht an diese Stellen kommt. Auch hat der Autoklav den Vorteil, dass er reinigen kann, ohne die Oberfläche mechanisch anzugreifen.
Da in Arztpraxen auch ein Nachweis über den Sterilisationsvorgang festgehalten werden muss, bieten moderne Geräte die Möglichkeit, einen Ausdruck zu erzeugen und den Nachweis auch digital und vernetzt festzuhalten und für spätere Nachweise vorzuhalten.
So kann ein Autoklav helfen, die Hygiene in Arztpraxen zu optimieren
Ein Autoklav ist eine hervorragende Möglichkeit, die Hygiene in einer Arztpraxis zu optimieren. Eine Optimierungsmöglichkeit ist es, die notwendige Hygiene mit dem geringstmöglichen Aufwand zu erreichen. Konkret bedeutet das: Prüfen Sie, welche Reinigung gesetzlich vorgeschrieben ist. Reinigen Sie die Praxis, Instrumente und sonstige Dinge über das notwendige Maß hinaus, dann kann es sein, dass Sie Ressourcen vergeuden. Denn Reinigung kostet Geld und Zeit.
Vielmehr ist es aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll, mit einem Minimum an Aufwand das erforderliche Ziel zu erreichen. Ein Autoklav kann dabei helfen. Kaufen Sie ein Gerät, welches der in Ihrer Branche geforderten Sterilisationsstufe entspricht. Je mehr Instrumente Sie haben, desto größer sollte der Autoklav sein. Alternativ bietet sich auch ein zweites oder weitere Geräte an. Dies ist sinnvoll, wenn Sie einen hohen Sterilisationsaufwand haben.
Vernetzung mittels Computer ist sinnvoll, da Sie so informiert werden können, wann ein Autoklav seine Arbeit beendet hat. Auch ist die automatische Sammlung von Sterilisationsvorgängen zwecks Dokumentation sinnvoll, da der manuelle Vorgang wertvolle Zeit kostet.
Tipps zur Auswahl des richtigen Anbieters und Modells eines Autoklavs
Der Autoklav sollte Ihren Anforderungen entsprechen. Dabei sollten Sie nicht nur auf Ihre aktuelle Situation schauen, sondern auch die nahe Zukunft im Blick haben. Ein Autoklav ist nicht gerade günstig, deswegen ist es ratsam gleich ein etwas größeres Gerät zu kaufen, welches auch in einigen Jahren noch Verwendung finden kann.
Bei der Auswahl sollten Sie auf hochwertige Geräte setzen. Fällt ein Autoklav aus, dann können Sie in Ihrer Praxis keine Geräte mehr sterilisieren. Im schlimmsten Fall müssen Sie dann Termine mit Patienten absagen.
Ein renommierter Hersteller wird auch in der Lage sein, Ihr Gerät zu reparieren und vor allem über viele Jahre hinweg mit Ersatzteilen versorgen zu können.
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