Loading

Anzeige

Ultraschall DOPPLER

Ultraschall ist nicht nur eine nützliche Methode zur Erkennung von Krankheiten, Ultraschall wird auch in der Therapie eingesetzt: Insbesondere bei der Behandlung von Nierensteinen verwenden Ärzte Ultraschallwellen, um Nierensteine zu entfernen. Die Steine liegen außerhalb und vermeiden so eine Operation. Die entsprechende Form wird als extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWL) bezeichnet.
Der Ultraschall ist in bestimmten Stadien der Schwangerschaft besonders wichtig: Nach den geburtshilflichen Leitlinien hat jede gesetzlich versicherte Schwangere Anspruch auf 3 Ultraschalluntersuchungen und ggf. auf weitere Untersuchungen, wenn ein besonderer klinischer Grund eine weitere Untersuchung erfordert. Sie stellt in keinem Stadium der Schwangerschaft mehr eine Gefahr für Mutter und Fötus dar.
Eine einzigartige Form des Ultraschalls ist der so genannte Doppler-Ultraschall: Mit dieser Ultraschalltechnik kann der Arzt die Geschwindigkeit des Blutflusses durch die Blutgefäße überprüfen, z. B. Verengungen und Verstopfungen der Blutgefäße. Es können Probleme oder Blutgerinnsel (Embolie oder Thrombose) festgestellt werden.

Warum Doppler-Ultraschall: Methode, Nutzen, Kosten Doppler-Ultraschall

Der Doppler-Ultraschall

Der Doppler-Ultraschall ist ein Verfahren, bei dem Ärzte mit Hilfe von Ultraschallwellen die Geschwindigkeit des Blutflusses messen. Es ist ein fester Bestandteil der Analyse von Gefäßverengungen, wird aber auch häufig, z. B. während der Schwangerschaft, eingesetzt.

Was ist Doppler?

Der Doppler-Ultraschall ist ein Messverfahren, bei dem mit Hilfe von Ultraschallwellen durch Gewebe hindurch der Blutfluss untersucht wird. Sie ist nach dem Physiker Christian Johannes Doppler aus Österreich benannt, welcher von 1803 bis 1852 lebte, der den gleichnamigen Effekt (Doppler-Impact) entdeckte: Wenn man die Sirene eines vorbeifahrenden Krankenwagens wahrnimmt, erscheint sie höher, wenn er sich nähert und tiefer, wenn er sich entfernt.
Diese Extraktionsfrequenz ist auch im Inneren der Blutzellen sichtbar, was der Doppler-Ultraschall erkennt: Bei diesem Test platziert der Arzt eine Doppler-Sonde in den Poren und außerhalb der Haut, die einen Ultraschallstrahl mit einer konstanten Frequenz aussendet. Die Blutzellen werfen diesen Strahl zurück und senden ein „Echo“ an den Schallkopf zurück. Je nachdem, wie sich die Blutzellen verändern, erhöht sich ihre Frequenz (wenn sie sich auf den Sensor zubewegen) oder verringert sich (wenn sie sich vom Sensor entfernen).
Es gibt also einen Unterschied zwischen dem gesendeten und dem vom Schallkopf empfangenen Signal, der bei Verwendung der entsprechenden Technik hörbar oder sichtbar sein kann und es erlaubt, die ungefähre Geschwindigkeit der Blutzellen zu erfassen. Daraus lassen sich Rückschlüsse auf die Größe und Aktivität von Blutgefäßen oder Organen ziehen, was für viele medizinische Anwendungen von besonderer Bedeutung ist.

Was sind die Gründe für die Dopplersonographie?

Wenn Sie die Durchgängigkeit von Gefäßen überprüfen wollen, ist die Dopplersonographie die beste Wahl. Es gibt so viele klinische Indikatoren und Spezialgebiete, dass er das bei weitem wichtigste Diagnoseinstrument ist.

Dazu gehören die Folgenden:
Gefäßmedizin: Zur Erkennung von verstopften, verschlossenen und vorstehenden Blutgefäßen in den Hals- und Beingefäßen sowie zur Früherkennung von Arteriosklerose.
Neurologie: Untersuchung auf Durchblutungsstörungen und Schlaganfall, Tinnitus, häufige Komplikationen mit vermuteter Ätiologie, Schwindel usw.
Gynäkologie: Beim Fötus wird zusätzlich untersucht, ob Herzfehler mit Verdacht auf koronare Erkrankung oder fetale Missbildung vorliegen.

Der Doppler-Ultraschall ist kein risikoreiches Verfahren, weil es schmerzfrei und unkompliziert ist und ohne großen Aufwand durchgeführt werden kann. Die Betroffenen sitzen auf Untersuchungsstühlen oder Untersuchungstischen. Zunächst trägt der Arzt ein Gel auf eine geeignete Hautpartie (z. B. Hals, Bauch oder Füße) auf, um die Schallleitung durch das Gewebe zu verbessern, und setzt dann eine Ultraschallsonde auf die Haut und die Poren auf. Mit dieser sucht der Arzt die Haut des Patienten systematisch ab.

Die Signale werden dann über einen Ultraschallwandler in Form von Schallwellen an das Gerät zum Messen zurückgesendet. Die zusätzliche Frequenz, die von der Bewegung der Zellen des Blutes abhängt, kann auf verschiedene Weise angezeigt werden. Dies erscheint dann auf dem Untersuchungsbildschirm farbig, wobei das zum Schallkopf fließende Blut rosa und das von dem Schallkopf wegfließende Blut blau ist. Somit sieht man einen normalen oder schnell ansteigenden Blutfluss. Letzteres bedeutet eine Verengung der Blutgefäße.
Kontrastmittel können bei der Doppler-Ultraschalldiagnostik zur Verstärkung des reflektierten Bildes der Schallwellen eingesetzt werden und ermöglichen es, die Lage der Kapillarwelle sichtbar zu machen, es ist in jedem anderen Fall so einfach wie mit MRT (Magnetresonanztomographie) oder CT (Computertomographie), eine Veränderung festzustellen.

Ultraschall-Doppler-Werte

Nach Abschluss der Untersuchung werden die Ultraschall-Doppler-Werte von einem Arzt ausgewertet. Dabei schaut er auf die Frequenz der Ultraschallwellen.

Folgende Werte werden bei der Doppler-Ultraschalluntersuchung gemessen:
Volatilitätsindex (PI) Stufe nach Gosling
A / B nach Stewart (auch bekannt als S / D-Verhältnis)
Widerstandsindex (RI) nach Pourcelot
AEDF (keine enddiastolische Welle)
REDF (Umgekehrte enddiastolische Welle)

Der Oszillationsindex (PI) mit A / B-Index und Resistance Index (RI) sind wichtige Indikatoren für die Blutflussgeschwindigkeit. Er erfasst den Grad des übermäßigen Widerstands gegen den gesamten Blutfluss in den Gefäßen, auch bekannt als Gefäßwiderstand oder Blutflusswiderstand. Daher können die Werte auch als Widerstandsindex bezeichnet werden. Mit steigendem Widerstand nimmt der Prozentsatz des Blutgeschwindigkeitsflusses ab.

Die Untersuchungsergebnisse werden auf der Grundlage bekannter und anerkannter Werte interpretiert. Sie werden beispielsweise von Gynäkologen (Fachärzten für Geburtshilfe) während der Schwangerschaft verwendet, und können zur Vorhersage möglicher Schmerzen, einschließlich fetaler Wachstumsverzögerung oder mütterlichem Bluthochdruck, genutzt werden.

Wer kommt für die Kosten einer Dopplersonographie auf?

Wenn der Doppler-Ultraschall medizinisch notwendig ist, d. h. aus klinischen Gründen für die Diagnose erforderlich ist, übernehmen die Krankenkassen alle dafür anfallenden Kosten.
Wenn kein unbedingt notwendiger klinischer Grund vorliegt, Sie aber zur frühzeitlichen Erkennung etwas über den Zustand Ihrer Gefäße wissen wollen, können Sie sogar eine Doppler-Ultraschalluntersuchung durchführen lassen. Sie bezieht sich auf Angebote, die als IGeL bekannt sind und vom Patienten selbst bezahlt werden müssen. Je nach Form der Untersuchung beträgt die Gebühr für den Doppler-Ultraschall zwischen 30 und hundert Euro.

Verschiedene Anwendungsbereiche des Dopplers

Bei einem Doppler-Ultraschall geht es darum, Flüssigkeit, zum Beispiel Blut, in ein gefärbtes Blutgefäß zu leiten. Je nachdem, auf welchem Weg das Blut durch das Gefäß fließt, wird es auf dem Bildschirm als rosa oder blauer Balken dargestellt. Der Doppler-Ultraschall kann den Blutfluss aber auch als hörbares Signal wiedergeben.

Eine Variante des Doppler-Ultraschalls ist der Duplex-Ultraschall:
Duplex- und Doppler-Ultraschall werden für die folgenden Blutgefäße verwendet:
Halsgefäße
Blutgefäße des Schädels
Gefäße des Magens und des Beckens
Beine

Eine wesentliche Verbesserung ist der sogenannte intensitätsmodulierte Doppler. Diese Ultraschallmethode ermöglicht es dem Arzt, einen gleichmäßigen Blutfluss bei langsamen Wellengeschwindigkeiten, z. B. in einer Vene, festzustellen.
Mit dieser Untersuchungsmethode lassen sich schmerzfrei und nebenwirkungsarm der Verlauf und die Geschwindigkeit des Blutflusses in einem Gefäß aufzeichnen und Verengungen (Stenosen) und Veränderungen (z.B. Verkalkungen) in wichtigen Blutgefäßen, wie z.B. der Halsschlagader, erkennen.
Mit Hilfe eines so genannten Duplex-Ultraschallgerätes ist es möglich, eine gute Lokalisierung der Gefäße zu bestimmen. Bei dieser Methode zeigt die Farbe der Tröpfchen auf dem Bildschirm genaue Aufzeichnungen über den Blutflussrhythmus (Farbcodierung). In den meisten Fällen ist die blaue Farbe mit einer niedrigen Frequenz der Welle verbunden und die rosa Farbe mit einem übermäßigen Schlagen der Welle verbunden.

Die Erkenntnisse im Bereich Dopplersonographie sind also für jeden geeignet und sehr nützlich. Dank der Dopplersonographie können Gefäßkrankheiten frühzeitig erkannt werden und sofortige Maßnahmen ergriffen werden. Die Geschwindigkeit des Blutflusses gibt hierbei Auskunft über den Gesundheitszustand des Patienten. Je nach Frequenz kann auf eine Krankheit hingewiesen werden, die unterschiedlichen Farben erleichtern die Diagnose zusätzlich. Wer eine Dopplersonographie in der Schwangerschaft durchführen lassen möchte, hat Anspruch auf drei Untersuchungen, welche von der Krankenkasse bezahlt werden. Alle weiteren Untersuchungen müssen vom Patienten selbst gezahlt werden, außer es liegt ein klinisch notwendiger Grund vor, welcher die Dopplersonographie voraussetzt. Die Kosten für Selbstzahler liegen zwischen 30 und 100 Euro.